7,5 Jahre KfD

 

KfD - Huldigungsparty

 

 

Da die Partykultur im Klubbereich stark rückläufig war, beschlossen wir mal wieder eine große Feierlichkeit auszurichten. Ein Anlass war schnell gefunden: 7,5 Jahre Kegeln für Deutschland. Zwar kein rundes Jubiläum aber es gibt ja schließlich auch 75-Jahr-Feiern… Unser bescheidenes Motto lautete: „Wir huldigen uns selbst“

 

Noch schnell das partyerprobte Stellwerk reserviert, jede Menge Leute eingeladen und es konnte los gehen. Da kurz zuvor der zweite Irak-Krieg von einem gewissen George B. angezettelt wurde, beschlossen wir auf die aktuellen Ereignisse einzugehen und benannten die Getränke auf den Karten mit so friedvollen Begriffen wie Kollatteralschaden, B52 oder Tarnkappenbomber.

 

Desweiteren verschönerten wir die Wände mit bescheidenen Parolen a la „Huldigt uns!“, „Danke KfD. Ihr seid die Größten!“ und ähnlichem. Damit sich die KnorpelDeath-Delegation in der Großstadt nicht so verloren vorkam wurden auch Plakate mit Parolen aus deren Heimat (Eure Eltern sind Geschwister - FC A!“) auf gehangen.

 

Damit die Party für den Klub nicht allzu kostspielig wurde, stellten wir eine, als primäres Geschlechtsmerkmal getarnte, Spardose auf, die sich über Füllung seitens der Gäste nicht beschweren konnte. Ausgestattet mit reichlich Bier und nach unserem Verständnis auch genug Schnappa konnte die Party dann beginnen. Bevor die ersten Gäste kamen, kreisten bei uns schon die Kurzen.

 

Öhm hatte sich vorgenommen, am Anfang schnapstechnisch kürzer zu treten. Daraufhin wurde er von Hev mit den Worten: „Ronald McDonald-Kindergeburtstag ist ne Etage tiefer!“ angeraunzt und so hatte sich der gute Vorsatz erledigt.

 

Zu Beginn der Party schafften wir es noch unsere Gäste zu bewirten. Später wurde die Theke dann von der KD-Fraktion übernommen, da von uns keiner mehr in der Lage war zu zapfen oder einen Longdrink zu mixen.

 

Gegen 23.00 Uhr folgte dann die persönliche Vorstellung und der Einmarsch der einzelnen KfD-Mitglieder. Dieser wurde musikalisch unter zu Hilfenahme einer, für jeden Kegelbruder extra ausgewählten, Melodie untermalt.

 

MoH, als so ziemlich einziger von uns noch der deutschen Sprache mächtig, präsentierte uns in gewohnt gekonnter Manier und als Hev die Vorstellung unseres Präsis übernehmen sollte, machten sich bereits starke Ausfallerscheinungen bemerkbar.

 

Beim Warten auf den großen Auftritt zog sich Action-Meyer eine Verbrennung in Form einer Harke auf dem Rücken zu. Der Besoffski lehnte sich, natürlich Okf, was inzwischen fast alle Klubmitglieder zelebrierten, leger an einen, auf volle Pulle stehenden, Heizkörper und bemerkte das erst, nachdem das Branding sich bereits in der dritten Hautschicht verewigt hatte.